Die Schuttertäler Lurewiebli

Die Schuttertäler Lurewiebli grüßen alle Narren und Freunde der Fasnacht aus Nah und Fern.

Wir sind eine noch junge Narrenzunft und seit 2004 ein eingetragener Verein. Seit unserer Gründung sind wir von anfangs 10 auf inzwischen über 130 Mitglieder angewachsen. Auf unserer Internetseite wollen wir Ihnen unseren Verein, die Sage um das Lurewiebli und den Ort Schuttertal näher vorstellen.

Schriftzug

Unterwegs auf Umzügen

Neben unserem eigenen Fasnachtsprogramm in Schuttertal (siehe Veranstaltungen) sind wir auf zahlreichen Umzügen und Zunftabenden befreundeter Narrenzünfte unterwegs.

Während der Fasnachtszeit sind wir auf über 20 verschiedenen Veranstaltungen anzutreffen.

Erleben Sie uns einmal live und feuern Sie uns vom Straßenrand aus an mit unserem Fasentspruch "Lurewiebli hock uf mi".

Die Termine aller Umzüge finden Sie als Narrenfahrplan unter der Rubrik "Veranstaltungen" aufgelistet.

 Vereinsleben

Lurewiebli nach der Fasnacht

Wir haben auch unter dem Jahr ein reges Vereinsleben. Wir treffen uns z.B. zu einem Familienwandertag, unternehmen Busfahrten zum Canstatter Wasen oder Laurentiusfest oder feiern gemeinsam große Ereignisse.

Ein Höhepunkt im Vereinsjahr ist die Teilnahme bei den Highlandgames in Prinzbach. Unter den Augen von 3.000 Zuschauern treten 15 verschiedene Mannschaften in zahlreichen Disziplinen wie z.B. Tauziehen, Baumstamm werfen oder "Greet the Birds" (Baumklettern) gegeneinander an.

Schon zweimal konnte die Mannschaft der Lurewiebli den Wettbewerb für sich entscheiden. Als beste Mannschaft gingen wir 2009 und 2010 mit der begehrten Trophäe, dem "Magischen Schwert", als Sieger vom Platz.

Unser Vorstand

Infos zum Vorstand:

Vorstandschaft 2024:  Pascal Ehret, Jonas Singler, Tobias Vögele, Monika Griesbaum, Gerhard Himmelsbach, Julia Schwab, Markus Griesbaum, Mathias Gehring, Matthias Ette, Michael Himmelsbach, Simon Himmelsbach, Stephan Himmelsbach, Yannik Singler

Entstehung & Historie des Vereins

Fasnacht 2003

Die Idee einer neuen Fasnachtszunft wuchs während der Fasnachtszeit und wurde an Freunde und Bekannte verbreitet. Sofort erklärten sich ein paar Begeisterte bereit dieses nicht ganz leichte Vorhaben mit in die Tat umzusetzen.

Fasnacht 2004

Am Schmutzigen Donnerstag konnten sich die frischgebackenen Lurewiebli nach der Teilnahme am Narrenbaumstellen nun endlich offiziell in der Halle den Dorfbewohnern vorstellen.

Die Freundlichkeit der benachbarten Narrenzünfte hat es den Lurewiebli kurzfristig ermöglicht an deren Veranstaltungen teilzunehmen und so die ersten wichtigen Kontakte zu knüpfen. So haben sich die Lurewiebli nicht nur in Schuttertal, sondern auch in Hofstetten, Dörlinbach, Schweighausen, Reichenbach, Biberach und Seelbach an der Fastnacht beteiligt und sich an den Umzügen mitsamt „fahrbarem Lurendobel“ den Nachbargemeinden vorgestellt.

Selbst der Zeitung blieb das Lurewiebli nicht verborgen. Die neuen Schuttertäler Narren konnten bereits während der Fasnacht ihr erstes Interview geben.

Jede Fasent hat ein Ende...
…und somit begann die Arbeit für die nächsten gesetzten Ziele:
Mitgliederwerbung und die Vereinsgründung.

Mit einem Infoabend wollte man Interessierten die Möglichkeit geben sich zu informieren und näheren Einblick in die neue Zunft zu bekommen. Natürlich schlummerte auch die kleine Hoffnung in uns an diesem Abend ein paar Anwesende zu begeistern und als neue Mitglieder zu gewinnen. Zur Freude aller hat sich diese Hoffnung erfüllt. Das Interesse und der Andrang waren größer als erwartet.

Dieser kleine große Erfolg führte zu noch höherem Engagement so bald wie möglich einen Verein zu gründen. Man wagte sich an die gefürchtete Erstellung der Satzung, an die Vorstandsfrage. Mit der Gründungsversammlung war die Vereinsgründung der Lurewiebli Schuttertal im Jahre 2004 abgeschlossen.

Gerne begrüße wir neue Mitglieder; das Formular zur Mitgliedschaft einfach hier downloaden, ausfüllen und der Vorstandschaft zukommen lassen:

Die Sage vom Lurewiebli

Der alte Weg zum Neuhäuserhof führte einst sehr steil hinauf auf die Anhöhe. Auf halbem Weg, kurz vor der Steigung, befindet sich ein kleiner Dobel. Diesen Dobel nennen die Schuttertäler den „Lurendobel“. Es wird erzählt, dass dort in alten Zeiten das „Lurewiebli“ hauste.

Eines Abends ging der Knecht vom Neuhäuserhof zwischen zwölf und ein Uhr nach Hause. Die Leute im Wirtshaus hatten ihn zwar geraten zu solch später Stunde nicht alleine den langen Weg durch den dunklen Wald zum Neuhäuserhof zu gehen. Er aber, besonders mutig, schlug alle gut gemeinten Ratschläge aus und machte sich auf den Weg.
Als der Knecht nun am „Lurendobel“ vorbei ging, neckte er das Lurewiebli und rief laut: „Lurewiebli, kumm un hock uf mi!“ Kaum war sein lauter Ruf im dunklen Wald verklungen, fühlte er plötzlich eine Last auf seinen Schultern, die mit jedem Schritt schwerer wurde und ihn beinahe zu Boden drückte. Der Knecht wollte dem ein Ende machen und das Lurewiebli abschütteln, jedoch alle Bemühungen waren vergebens.

Von der Angst getrieben mühte sich der Knecht den steilen Hang hinauf. Gegen Morgen erreichte er schließlich in Schweiß gebadet und völlig entkräftet die Anhöhe des Neuhäuserhofs. Erst jetzt wich die Last von seinem Rücken. Nie wieder ging der Knecht in der Dunkelheit den Weg zum Neuhäuserhof.

Maske und Häs

Pünktlich zur Fasnacht 2004 waren die 10 ersten Häs genäht, die Masken geschnitzt und die Holzschuhe geschustert.

Bei einem Maskenschnitzer wurden Entwürfe für eine Maske angefordert, die das Gesicht einer „alten Frau“ darstellen sollte. Leider entsprach keiner der Entwürfe unseren Vorstellungen. Deshalb zückten die 10 Gleichgesinnten kurzerhand den Bleistift und versuchten sich selbst an einem neuen Entwurf. Versuch gelungen!

Foto: Wenn Berthold Eble in seiner Werkstatt arbeitet, fliegen die Späne. Der Nordracher schafft aus einem Stück Holz wahre Kunstwerke.

Die Holzschnitzerei Eble in Nordrach erklärte sich schließlich bereit die selbstentworfene Zeichnung zu verwirklichen.

Die erste fertige Maske konnte im November 2003 betrachtet werden. Die Begeisterung war groß! Die Maske gefiel so gut, dass sofort 9 weitere Masken in Auftrag gegeben wurden.

Beim Entwurf des Häs war die Abbildung einer alten Frau in einem Kinderbuch maßgebend. 

Wichtig war, dass sich das Häs von der Gestalt einer Hexe unterschied und sich die Farben des Waldes im Häs widerspiegelten. Deshalb entschied man sich für Strumpfhose, Holzschuhe und einen wetterfesten Mantel. 

Nach schier endlosem Preis- und Farbenkampf waren die geeigneten Stoffe gefunden. Woche für Woche nahm das Lurewiebli-Häs mehr Gestalt an.

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